VBGU-Jahrestagung in Bochum

Übergabe der Ehrenmitgliedsurkunde durch den Präsidenten des VBGU, Michael Seifert und den Vizepräsiden-ten, Dr.-Ing. Roger Tynior an Dr.-Ing. Stefan Mann anlässlich der VBGU-Mitgliederversammlung In Bochum Foto Copyright O.Alisch/VBGU

Foto Copyright O.Alisch/VBGU Teilnehmer der Fachexkursion Zeche Nachtigall

Am Freitag, den 13. September hatte der VBGU seine Mitgliederversammlung im Senatssaal der TH Georg Agricola in Bochum. Trotz des vermeintlich negativ belasteten Datums waren viele Unternehmen der Einladung gefolgt, zumal unserem langjährigen Präsidenten, Herrn Dr.-Ing. Mann, die Ehrenmitgliedschaft des VBGU verliehen wurde.

 

Die Jahrestagung fand im Rahmen und zum Abschluss der in diesem Jahr in Bochum vom 11.-13. Sep-tember stattfindenden Tagung Bergbau, Energie und Rohstoffe des Deutschen Markscheider-Vereins und der TH Georg Agricola Bochum statt. 

Der VBGU war Silber Sponsor der Tagung und trat mit einer Ausstellung schon zu Beginn dieser Tagung auf. Nach der Mitgliederversammlung konnten  zwei geführte Rundgänge in den neu gestalteten Ausstellungen des Deutschen Bergbaumuseums (DBM) Bochum zur Geschichte des Steinkohlenabbaus und zu Kunst im Bergbau besichtigt werden. Im Anschluss an die Rundgänge  hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, vom Förderturm des DBM bei Sonnenschein einen herrlichen Blick über Bochum und das Ruhrgebiet zu genießen. Der Abend wurde bei einem 3-Gang Menü und später, wer wollte, bei einem Bergbier-Stehempfang beschlossen.

Die spezielle Bergbau-Exkursion am nächsten Tag nahmen noch 9 Teilnehmer wahr. Sie führte in eine der ersten Zechen des Ruhrgebietes, der Zeche Nachtigall, in Witten. Nach einem Rundgang durch eine Sonderausstellung zu „Raubbau“, die dem kritischen Rohstoffabbau (Kleinbergbau) sowie der Kinderarbeit in Ländern wie dem Kongo und anderen afrikanischen Staaten sowie dem Abbau von Technologiemetallen und Rohstoffen in den Staaten Südamerikas  gewidmet war, folgte eine Einführung in die Geschichte der Zeche bzw. des Betriebsgeländes. Die noch auf dem Gelände befindliche Dampfmaschine konnte in „Aktion“ erlebt werden. Danach schloss sich die ca. 2-stündige untertägige Befahrung an. Ein Mittagsimbiss beendete diesen Tag und die Rückfahrt konnte bei sonnigem Wetter angetreten werden.